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Der Grossmeister

Noël Studer, 20, führt den Schweizer Schachsport in eine neue Ära.Er kämpft gegen Vorurteile und Missverständnisse.

Thomas RenggliThomas Renggli
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27.07.2017
Bern, Bärenplatz, an einem Sommermorgen. Zwei Parlamentarier hetzen mit dicken Mappen in Richtung Bundeshaus. Ein Strassen­musikant öffnet auf einer Parkbank den Gitarrenkoffer. Jugendliche sammeln Unterschriften für eine Petition. Welten prallen hier aufeinander wie nur an wenigen Orten in der Schweiz. Auf der Terrasse des Restaurants «Gfeller» nimmt Noël Studer ­einen Schluck Eistee. Granat­rotes Poloshirt, Jeansbermudas, Brille mit schwarzen Rändern. Der junge Mann mit dem freundlichen Lächeln und der sportlichen Figur könnte Student sein, Triathlet oder Mittelstreckenläufer. Tatsächlich ist er in seinem Fach einer der Besten des Landes. Noël Studer, 20-jährig, aus Muri, i ...
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