Als er am 17. Juli 1967 starb, gerade einmal vierzig Jahre alt, war im Jazz nichts mehr wie zuvor. Alles war gesagt. «Trane», wie sie ihn nannten, der Zug war vorübergebraust, die Erde hatte gebebt, und eine gespenstische Ruhe lag über den Fluren. Die Szene war ratlos in jenen Jahren, überfahren von der Jugendrevolte Rock, die aus dem Jazz, der einstigen Musik der Rebellen, eine der Väter machte, zumindest eine der Intellektuellen. Ein anderer Grund war die Sprachlosigkeit nach dem Tornado Coltrane. Das Nachbeben dauert noch an. Der beispiellose Expressionismus seines Quartetts mit McCoy Tyner am Piano, Jimmy Garrison am Bass und, am allerwichtigsten, Elvin Jones am Schlagzeug hatte in ...
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