Kriminalkomödien wurden mal mit dem Tanz verglichen. Wenn das stimmt, dann ist das Tänzerische ein Element nationaler Mentalität. Die These liesse sich untermauern mit dem Swing-Rhythmus, typisch für amerikanische Kriminalkomödien («Arsen und Spitzenhäubchen»), sowie dem Tango für italienische («Scheidung auf Italienisch»). Die britische Variante dagegen dreht sich gemächlich zur Melodie eines langsamen Walzers, eines English Waltz. Die ruhige Gangart ist unübersehbar bei einem Meisterstück, welches der Regisseur Alexander Mackendrick (1912–1993) 1955 aufführte: den unsterblichen Totentanz «Ladykillers». Obwohl es eigentlich um einen Postraub geht, gibt es keine übergross ...
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