Noch vor wenigen Jahren wäre das Szenario unvorstellbar gewesen: Eines der konservativsten und katholischsten Länder der westlichen Hemisphäre, in dem der Machismo tief verankert und die Ehescheidung gerade mal seit achtzehn Monaten erlaubt ist, wählt eine Frau zur Präsidentin – und nicht irgendeine Frau, sondern eine geschiedene Mutter von drei Kindern, die sich auch noch als Sozialistin und überzeugte Agnostikerin bezeichnet. Doch wenn sich die Meinungsforscher nicht täuschen, wird das Undenkbare Wirklichkeit: Bei den für den 11. Dezember angesetzten chilenischen Präsidentschaftswahlen liegt die 54-jährige ehemalige Kinderärztin Michelle Bachelet mit beinahe zwanzig Prozent Vo ...
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