Es ist derzeit kaum möglich in Deutschland fernzusehen, ohne über zwei grosse Selbstdarsteller zu stolpern: Verona Pooth, geb. Feldbusch, und Oskar Lafontaine. Frau Pooth ist eine vollbusige Nervensäge, die sich selbst genial vermarktet, Lafontaine dagegen ein nörgeliger, ewig schlechtgelaunter, zu cholerischen Ausfällen neigender Antityp, dessen Popularität nur mit der Liebe der Deutschen zu Losern erklärt werden kann, deren Ehrgeiz grösser ist als deren Begabung. Sich nach jedem Absturz wieder aufzuraffen, immer wieder das Unmögliche zu versuchen, mit dem Kopf gegen die Wand zu rennen und dann auf die Wand zu schimpfen – so etwas gilt als der Nachweis von Charakter und Standhaft ...
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