Das Kino liebt vergangene Epochen und klotzt gern mit Historien-Brocken. Die Kunst der schönen Täuschung macht es möglich. Die Technik steckte noch in den Kinderschuhen, da wucherte das Medium schon mit den Pfunden kolossaler Palastbauten, Burgen und geblähter Segel. Daraus entwickelten sich märchenhafte Gattungen, vom «Sandalen»- über den «Ritter»- bis zum «Mantel und Degen»-Film. Dank neuer, computergestützter Tricktechniken suchen die Genrefilme immer öfter eine Nähe zu martialischer (zeitgerechter) Realität. Statt naiver Abenteuer die Lust an Authentizität und Assoziationen zur Gegenwart.
Dumm ist nur, dass damit gewisse Freiheiten nicht mehr erlaubt sind. Sündenböcke ...
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