Samstagabend, kurz vor Mitternacht. Ich sitze im Séparée der «Labor»-Bar vis-à-vis vom Schiffbau im Zürcher Kreis 5: rote Samtkordel, schwarze Lederfauteuils, Roederer im Eiskübel. Der Chef de Service tritt an die Abschrankung heran. Ich mache mich auf schlechte Nachrichten gefasst: «Es scheint ein Problem mit Ihrer Kreditkarte zu geben.»
Oder, schlimmer: «Wir haben Erdbeeren-Daiquiri über Ihren Mantel geleert.» Stattdessen fragt er: «Würde es Sie sehr stören, wenn sich Kurt Aeschbacher zu Ihnen setzen würde?»
Würde es mich sehr stören, wenn sich der «einzige Schweizer Fernsehstar» (Das Magazin), in dem Lokal, das zufälligerweise ihm gehört, zu mir s ...
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