Vor Zeiten, als Satire mehr in Zeitschriften stattfand als im wirklichen Leben, bot eine ziemlich schräge Redaktion von jungen Deutschen jeden Monat eine ätzende Alternative zum humorigen Biedersinn, der jeden endgültig krank machte, der im Wartezimmer eines Arztes zum Nebelspalter griff (wo sonst als in Wartezimmern wurde der gelesen?). In den Tiefen der sechziger Jahre also hatte bei Pardon einer den Einfall, die Kompetenz der Lektorate renommierter deutscher Verlage zu testen. Er tippte einen längeren Auszug aus Robert Musils «Mann ohne Eigenschaften» ab, tarnte ihn durch ein paar Fehler und handschriftliche Korrekturen und versandte den Text als Leseprobe eines unbekannten Debütan ...
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