Eine Republik, die die Orientierung verloren hat. Wachsende Unzufriedenheit in der Bevölkerung. Schwindendes Vertrauen in die staatlichen Institutionen. Ein diskreditiertes politisches Establishment. Die Kampfansage von rechts aussen. Extremistische Gewaltakte. Privilegierte, die vehement ihre Interessen verteidigen – und eine Wirtschaft, die mit dem rechtsrheinischen Partner und Rivalen nicht mehr konkurrieren kann.
So lauten Zustandsbeschreibungen für das Frankreich von 2017. Sie trafen aber auch vor sechzig Jahren zu, als die Vierte Republik am Ende war. Damals fand Frankreich zum zweiten Mal in Charles de Gaulle seinen Retter. Heute, nach der Wahl von Emmanuel Macron, stellt sich die ...
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