Vom Eisenbahnarbeiter zum General, das ist eine sowjetische Variante der Mär vom Tellerwäscher, der Millionär wird. Statt Geld sammelt der «Held der Arbeit» Stalinpreise, Leninorden, Rote Sterne und Ehre. Ganz nebenbei knüpft er auch Beziehungen, die ihm zu all dem verhelfen, woran es in der UdSSR mangelt: Leckereien, eine anständige Wohnung, mehrere Dienstwagen, dazu muss er nie mehr Schlange stehen.
Ein solcher Sowjetheld war Michail Timofejewitsch Kalaschnikow. In der Schlacht von Brjansk 1941 schwer verwundet, verschlang er im Krankenhaus Waffenbücher und verbrachte seine Rekonvaleszenz in der Eisenbahnwerkstätte eines gottverlassenen Kaffs in Kasachstan, Jahre zuvor sein erster ...
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