Die gesamte Elite des deutschsprachigen Theaters reiste 2004 in die lettische Hauptstadt Riga. Alle wollten zu Alvis Hermanis, Regisseur und Leiter des Neuen Theaters Riga. Ob aus Berlin, Wien, Hamburg, Frankfurt oder Zürich, die Chefdramaturgen der führenden Bühnen wollten alle Hermanis für ein Engagement an ihrem Haus gewinnen. Innerhalb weniger Monate nahmen sie einer nach dem anderen Platz auf dem roten Sofa im kleinen Theaterbüro und umwarben den begehrten Regisseur.
Noch ein Jahr zuvor hatte niemand im Westen Hermanis gekannt. Dann kam er mit seiner Inszenierung von Gogols «Revisor» für ein Gastspiel an die Salzburger Festspiele – und plötzlich rissen si ...
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