Im Jahre 1997 richten Islamisten in Luxor ein Blutbad an. Sie töten 62 Menschen, darunter 36 Schweizer. An der Trauerfeier im Grossmünster nimmt auch der damalige Bundespräsident Arnold Koller teil, und aus Kairo reist der ägyptische Aussenminister Amr Moussa an. Die Schweizer Fahne weht auf Halbmast.
Sechzehn Jahre später, Mitte Juni: Kairo hat den Attentätern von Luxor das Massaker längst verziehen. Mehr als das: Ägyptens Präsident Mohammed Mursi adelt sie jetzt sogar. So hat er ein führendes Mitglied der Terrorgruppe Al-Gamaa al-Islamija, die damals für die Schandtat verantwortlich war, zum Gouverneur von Luxor ernannt. Mursi löst mit der Ernennung von Adel Asaad al- ...
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