Er zierte das Titelbild von Time als European Hero, er hat bislang 17 Millionen Platten verkauft, allein seine letzte, «Mensch», 3,5 Millionen Mal – damit ist er der erfolgreichste lebende deutsche Künstler. Aber als der 50-jährige Herbert Grönemeyer einen dann in einer Suite des «Kempinski-Hotels» in Heiligendamm an der Ostsee empfängt, hat er so gar nichts Entrücktes. Er drückt einem die Hand, als kennte man sich schon lange, schenkt Tee ein und beginnt mit Höflichkeiten: «Schon mein Vater hat immer die Weltwoche gelesen.» Und dann beginnt er, ohne Punkt und Komma zu reden, die vereinbarte Interviewzeit überzieht er um mehr als das Doppelte. Grönemeyer hat etwas Manisches, ...
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