«Gott ist schön und liebt das Schöne.» An dem Sinnspruch orientieren sich die bildenden Künste des Islam: Sie wollen die vom Schöpfer in die Welt gelegte Symmetrie und Harmonie imitieren – sie sehen sich als Gebet auf dem Gebiet der Ästhetik. Dies gilt insbesondere für die Kalligrafie, die aus dem Bestreben entstand, die koranische Rede möglichst vollkommen zu schreiben; freilich wandte sie sich bald auch anderen Inhalten zu und eroberte zwischen Religion und Weltlichkeit ein breites Spektrum. Inschriften aller Stilarten an Palästen und Moscheen, Tafeln im Gemäldeformat, prächtig geschriebene Bücher bezeugen es.
Ein grosser Kalligraf, Gholam-Reza Vakili, kommt nächstens mit ...
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