Schlaksig, egoistisch, tollkühn. Mit sardonischer Gefrässigkeit boxte sich der jugendliche Schnösel, verwegen spekulierend, frivol manipulierend, voll pervertierter Lust, an die Spitze amerikanischen Unternehmertums: Howard Hughes. Er war der Tycoon schlechthin, ein exzentrischer Industrieboss, den Harold Robbins 1961 in seinem Roman «The Carpetbaggers» noch zum einsamen Abenteurer verklärte. Zum romantischen Helden mit dem typischen Pioniergeist, den die Amerikaner offen oder klammheimlich anhimmeln.
Das Bild war verlogen, Hughes (1905 bis 1976) war in Wahrheit, was die Blofelds und Goldfingers in den James-Bond-Filmen sind: ein Halunke, der glaubte, alles kaufen zu können: Frauen, P ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.