Anne Tyler: Der Sinn des Ganzen. Aus dem Amerikanischen von Michaela Grabinger. Kein & Aber. 224 S., Fr. 29.80
Es gehört zum schwierigsten in der Literatur, einen ganz gewöhnlichen Menschen zu beschreiben. Schon Flaubert wusste das – und schuf Charles, den wunderbar farblosen Ausbund von gutmütigem Ehemann der Emma Bovary.
Ganz so erhaben über eintönige Schlichtheit ist der Protagonist Micah Mortimer in Anne Tylers Roman «Der Sinn des Ganzen» zwar nicht. Doch auch er huscht durchs Leben wie ein Schatten seiner selbst: unaufgeregt, freundlich, selbstlos.
Durch sein Leben bewegt sich der Computerfachmann im ersten Gang angelegt, stets brem ...
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