Die Bilder im kolumbianischen Fernsehen waren von starker Symbolkraft: Kaum hatte Präsident Andrés Pastrana vorige Woche den Friedensprozess mit den Revolutionären Streitkräften Kolumbiens (Farc) abgebrochen, zeigte man Soldaten, die Bomben in Kampfflugzeuge luden. «Marulanda» stand mit Kreide auf den Sprengkörpern geschrieben: Manuel Marulanda, den Guerillachef, sollten die Bomben treffen und auslöschen, tilgen von der Erde, ihn, diesen Stachel im Fleisch der Armee, den lebenden Beweis ihrer Machtlosigkeit.
Einmal mehr verfehlten die Bomben ihr Ziel. Wahrscheinlich war der alte Rebell längst über alle Berge, untergetaucht in den Anden, geschützt von dichtem Urwald, treuen K ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.