Grosse Menschen können irren, auch bedeutende Journalisten. In der Weltwoche Nr. 1 vom Freitag, 17. November 1933, forderte ihr Gründer Karl von Schumacher auf der Frontseite «Sachliche Beziehungen zu Deutschland» und leitartikelte: «Wir sind überzeugt, dass Hitler und Mussolini ihren Völkern Werte geschenkt, eine innere Bereicherung gebracht haben, die ihnen liberale Systeme umsonst zu geben versuchten.» Seine alten Freunde wie Jean Rudolf von Salis und der Verleger Emil Oprecht wandten sich von ihm ab. Es dauerte mehr als ein Jahr und einen Prozess lang, in dem es darum ging, ob die Zeitung «ein mit deutschem Geld und deutschem Material herausgegebenes Nazi-Blatt» sei, bis er sei ...
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