Sein Name ist für sehr viele ein Synonym des preussischen Militarismus. Das Diktum vom Krieg als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln gilt als der Beleg dafür. Was provoziert, ist die Leichtigkeit, mit der Carl von Clausewitz den Krieg als eine spezifische Form politischer Interessenverfolgung beschreibt: Der Krieg beginne, wenn die Feder der Diplomatie gegen das Schwert des Militärs ausgetauscht werde, und er ende, wenn wieder zurückgetauscht werde. Für die einen sind solche Formulierungen angesichts des durch Krieg verursachten Leids zynisch; für andere wiederum sind sie, weil die Zeit solcher Kriege schon längst vorbei sei, bloss antiquiert.
Und dennoch ist Clausewitz nach w ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.