Jonathan Gold ist so umfangreich, dass er vermutlich jede Hoffnung auf eine Diät längst beiseitegeschoben hat. Abgesehen von seiner Körperfülle sind seine zotteligen langen Haare und sein blondgrauer Schnauz so auffällig, dass die Vorstellung, er könnte an irgendeinem öffentlichen Esstisch in Los Angeles etwas bestellen, ohne erkannt zu werden, geradezu rührend ist. Was den Mann so aussergewöhnlich macht, ist, dass das nicht ins Gewicht fällt.
Jonathan Gold, der als erster Journalist für die in der Branche nicht besonders hochangesehene Kategorie Gastrokritik vor sieben Jahren mit einem Pulitzerpreis geehrt wurde, hat einen anderen Ehrgeiz, als anonym in Nobellokalen ...
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