Was haben Kathryn Bigelows «Zero Dark Thirty», Steven Spielbergs «Lincoln» und Quentin Tarantinos «Django Unchained» gemeinsam, ausser dass sie hierzulande im Januar in die Kinos kommen? Eigentlich nichts. Der erste Film schildert die Jagd nach Amerikas Todfeind Osama Bin Laden; der zweite handelt vom Polit-Clinch um den Zusatzartikel, der die Sklaverei aufheben soll; und der dritte ist ein Western-Grand-Guignol. Krasser können die Unterschiede nicht sein – und trotzdem gibt es eine verblüffende Gemeinsamkeit, denn kein Medium reagiert auf Zeitströmungen so rasch und untergründig wie das Kino. Ein ideales Einmachglas: Wunsch und Wahn, Angst und Verdrängung schwimmen da im eige ...
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