Hat der Mensch viel Macht und Geld, so kann er die kleine Welt um sich ganz nach seinen schönsten Träumen modellieren. Das gilt auch für helvetische Magistraten. Bundesräte, die sich eher ungern mit hässlichen Realitäten und lästigen Kritikern herumschlagen, lassen sich von Hauspersonal umranken, das, obwohl von der Öffentlichkeit bezahlt, vorrangig ihrem täglichen Behagen dient. Finanzminister Hans-Rudolf Merz (FDP) hat, fast jede Mutation in der Belegschaft seines Reichs ausnützend, sich im Bernerhof ein hübsches weibliches Ambiente geschaffen. Spassvögel nennen ihren obersten Chef darum bisweilen auch «den Schürzenjäger».
Mitte 2007 erkor Merz die damals 38 Jahre junge El ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.