Ein Wintermorgen dämmert über dem Zürichberg heran, als am 23. Dezember 2004 sechs unauffällig gekleidete Männer vor Jürg Bodmers* Wohnung in Stellung gehen; der 24-jährige Bewohner ist bereits ausser Haus, doch hat er den Wohnungsschlüssel im Briefkasten zurückgelassen – ohne viel Aufhebens verschaffen sich die Drogenfahnder Zugang zur aufgeräumten Wohnung, die für einen Werkstudenten etwas teuer möbliert ist. Die Beamten tasten routinemässig jeden Quadratzentimeter ab, das Ledersofa, die Spielkonsole, die Hanteln im Fitnessraum. Im Küchenschrank werden sie fündig: zwei Kilo Kokain, Reinheitsgrad 80 Prozent, verpackt in Grissini-Schachteln. Als die Fahnder den angehenden W ...
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