Ein 17-jähriger New Yorker Schüler namens Lewis Allan Reed besuchte im Sommer 1959 acht Wochen lang dreimal wöchentlich das Creedmore State Psychiatric Hospital. Er erhielt da eine Elektroschockbehandlung, und zwar auf Verlangen seiner Eltern. Die waren aus zwei Gründen aufs höchste besorgt. Erstens: Der Junge wollte Rockstar werden. Und zweitens: Er zeigte Verhaltensweisen, die seine Eltern als homosexuell interpretierten. Und beides sollte nun aus dem Kopf ihres Sohnes raus. Weg. Radikal. Per Schock.
Vierundzwanzig harte Elektroschock-Therapien haben nicht genügt. Lou Reed ist ein Star geworden. Nicht dass die Extrembehandlung keine Wirkung gehabt hätte. «Ich konnte nicht mehr les ...
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