Messianische Heilsfigur für die einen, Scharlatan für die andern: Kaum ein Künstler hat die Gemüter so bewegt wie Joseph Beuys. Sein Tod im Jahr 1986 löste eine Flut von retrospektiven Ausstellungen aus: 1988 im Gropius-Bau in Berlin, 1991 in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf, 1993 im Kunsthaus Zürich. Während damals vor allem die Frage nach der Authentizität nachträglich inszenierter Installationen die Gemüter bewegte, ist es mit den Jahren auffällig ruhig geworden um diesen Künstler, der wie kein zweiter die deutsche Nachkriegskunst verkörpert.
In den Beuys-Sälen der grossen Museen ist heute, knapp zwei Jahrzehnte nach seinem Tod, kaum noch etwas vom diesem ...
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