Mark van Huisseling
«Das ist traurig», sagt Chris Isaak, «sehr traurig.» Dass man im Leben bloss fünf Menschen begegne, zu denen man eine grosse Liebe entwickeln könnte. Dass man aber an drei davon vorbeiginge, ohne sie zu bemerken. Seine unglaublich blauen Augen blicken leer an die fast so blaue Wand der Suite im Hamburger Hotel «Atlantic». Die Behauptung von den fünf Menschen und den grossen Lieben stammt von mir; aber auch Chris Isaak scheint von ihrer Richtigkeit überzeugt.
Er nimmt seine halbakustische Gitarre, die an dem stillosen Stilsofa lehnt, und singt mit seiner Kaschmirstimme, mit der er «Wicked Game» und «Blue Hotel» sang, ein melancholisches Lied von seiner neuen ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.