Der oberste Verleger, Verbandspräsident Hanspeter Lebrument, sagte kürzlich einen schönen Satz zur Lage der Nation: «Wir sind mit der journalistischen Unabhängigkeit zu weit gegangen.»
Auf Deutsch heisst das: Die Journalisten machen, was sie wollen.
Das ist ein guter Anlass, sich der Speziesder Journalisten einmal verhaltensbiologisch anzunähern. Wenn wir den gemeinen Journalisten (lat. Scriptor vulgaris) im freien Feld beobachten, dann fällt uns schnell seine hervorstechende Eigenschaft auf: Er macht, was er will.
Der Scriptor vulgaris tut, was er will, weil er will, dass sich etwas tut. Der Scriptor vulgaris will Applaus. Er will Resonanz auf seinen Artikel und auf seine Sendung. D ...
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