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«Der Shareholder-Value nützt allen»

Der amerikanische Ökonom Alfred Rappaport ist der Erfinder des Shareholder-Value.Er verteidigt seine in Verruf geratene Theorie, attackiert ignorante Finanzanalysten und warnt Kleinanleger davor, selber Aktien zu kaufen.

Steffan HeuerSteffan Heuer
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12.12.2002
Professor Rappaport, seit dem Börseneinbruch scheinen die beiden Wörter «Shareholder» (Aktionär) und «Value» (Wertzuwachs) kaum mehr zusammenzupassen. Ist der von Ihnen geprägte Begriff des «Shareholder-Value» nicht ein Widerspruch in sich selbst geworden?Wer nicht erkennt, dass diese zwei Wörter zusammengehören, ist schlecht informiert – um es höflich auszudrücken. Shareholder-Value war von mir immer für Anlagen auf lange Sicht gedacht. Die Ersten, die mein Konzept richtig einsetzten, waren die so genannten Corporate Raiders. Diese Finanzinvestoren versuchten in den Vereinigten Staaten der achtziger Jahre, Firmen zu übernehmen, in denen mehr Wert steckte, als das amtierend ...
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