Privataudienzen beim mächtigsten Mann von Genf sind so rar wie Bettler in der Stadt. Das eine hat mit dem andern zu tun. Denn seit Olivier Jornot vor acht Jahren die Staatsanwaltschaft von Genf unter seine Fittiche genommen hat, sind die Sitten in mancher Hinsicht strenger geworden. Ältere Journalisten erinnern sich wehmütig an die Ära Bernard Bertossa (1990–2002, SP), als die Archive der Strafermittler offen standen wie Scheunentore, zumindest für die Hofberichterstatter.
Die Beziehungen zwischen den Medien und der Staatsanwaltschaft erkalteten zwar bereits unter Bertossas Nachfolger Daniel Zappelli (FDP). Doch seit Olivier Jornot (FDP) das Amt übernahm, ...
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