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Der Staat und seine Kinder

Der Bundesrat will die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als «Staatsaufgabe» in die Verfassung schreiben. Wer ­seine Kinder selber erzieht, bleibt benachteiligt. Ein Irrweg.

Peter KellerPeter Keller
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23.02.2012
Die Meldungen kamen am selben Tag. Vergangene Woche teilte der Bundesrat mit, er lehne die von der SVP eingereichte Familienini­tiative ab. Das Volksbegehren fordert Steuerabzüge auch für Eltern, die selber zu ihren Kindern schauen. Heute werden Familien bevorzugt, die ihre Kinder in Krippen fremd­betreuen lassen. Sie können dafür bis zu 10 100 Franken von der direkten Bundessteuer ab- ziehen. Und es kommt noch besser für Krippen-Familien: Die Kantone müssen bis Anfang kommenden Jahres ebenfalls solche Abzüge in ihre Steuergesetzgebung aufgenommen haben. Wohin der Bundesrat in der Familienpolitik steuert, verdeutlichte er mit dem zweiten Communiqué von letzter Woche. Er unterstü ...
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