Als Kolumnist für Newsweek und später für das Intelligenzija-Magazin The New Yorker war Joe Klein dem ambitionierten Gouverneur von Arkansas und späteren Präsidenten William Jefferson Clinton immer dicht auf den Fersen. Er ging auf Wahlkampftourneen wie ein Groupie mit einem Rockstar, verbrachte mit dem Kandidaten Abende an der Hotelbar – und wurde rasch in den Bann des Politikers gezogen, dem Freunde wie Feinde einen unersättlichen Charakter nachsagen.
Für Clinton waren (und sind) ein Bad in der Menge, ein Publikum, vor dem er als hemdsärmeliger Staatsmann sein enzyklopädisches Wissen ausbreiten kann, reinste Aufputschmittel. Eines späten Abends, erinnert sich Klein, lud ihn Cl ...
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