Jazzsänger balancieren auf schmalem Grat. Namentlich in der männlichen Version sind sie eine rare Spezies. Einer ihrer unzweifelhaftesten Vertreter, Mark Murphy, ist unlängst, am 22. Oktober 2015, verstorben. Tony Bennett halten dagegen nicht wenige Hardcore-Fans für einen Popsänger, die gleichen, die auch beim ersten Ton von Frank Sinatra die Flucht ergreifen. Sohn kalabrischer Immigranten (gelegentlich in den höheren Lagen und im, sagen wir: nachdrücklichen Register unterläuft ihm ein Hauch von Belcanto-Schmelz) – Bennett, geborener Anthony Dominick Benedetto, 89, hat soeben seine jüngste CD veröffentlicht. Sein Gesamtwerk bei Columbia liegt in einer Box von 73 CDs (!) vor. Das ...
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