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«In the Bedroom»

Der Tod und das Märchen

Mit «In the Bedroom» lässt Todd Field die grosse Kinopauke dröhnen – mit federleichten Schlägen

Thorsten StecherThorsten Stecher
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25.04.2002
Zur hohen Kunst jeder Kunst gehört die Stille. Denn nur diese nährt die Fantasie. Ein paar stille Momente in Hollywood? – Beileibe keine Selbstverständlichkeit, lässt die grosse Bildmaschine ihre Produkte doch am liebsten mit lautem Getöse vom Stapel rattern. Wie schön, gibt es Todd Field, einen 38-jährigen Amerikaner, der mit seinem ersten langen Kinowerk nun beweist, dass es auch leise geht. «In the Bedroom», ein vom Hollywood-Giganten Miramax finanzierter Film, ist ein interessantes Werk, ein faszinierender Hybride. Denn irgendwie ist alles da, was in der Traumfabrik nicht fehlen darf: die Familie, der Eindringling, die Eifersucht und mörderische Rache. Dennoch sucht man den B ...
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