Sebastian Kurz hat viele Gesichter: Angela Merkels Gegenspieler in der Flüchtlingskrise 2015, das politische Wunderkind, das im Alter von 31 Jahren Bundeskanzler wurde, der kompromisslose Verbündete Israels, der gleichwohl zu Hause eine Koalition mit der FPÖ einging, der Nachfolgepartei des Nazi-Auffangbeckens namens VdU (Verband der Unabhängigen). Die einen halten ihn für ein reines Marketingphänomen, für eine politische Sphinx ohne Geheimnis, die anderen für die ultimative Neuinterpretation des Konservatismus: rechts, aber cool.
Seit kurzem hat der österreichische Kanzler ein Gesicht mehr: das des Polit-Paten, der mit seiner «Familie» ...
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