Steve Buscemi ist keiner, der von weitem schon am Horizont aufragt. Eines trüben Junitags stand ich an der vereinbarten Ecke am New Yorker Union Square und erwartete ihn zu unserem ersten Treffen. Ich rief seine Assistentin an: «Er ist nicht da», sagte ich: «Wo steckt er?» Wie sich herausstellte, stand Buscemi neun Meter von mir entfernt: Mit seinem runden Rücken, den schwarzen Hosen, dem grauen Arbeitshemd, der verwitterten Jeansjacke und der in die Stirn gezogenen Baseballmütze war dieser spindeldürre Mann in der Menge praktisch unsichtbar. Mit seinen 1,75 m und seinen 47 Jahren könnte Steve Buscemi irgendjemand sein – oder jedermann.
Nichts an ihm sieht nach glamourösem Filmst ...
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