«Erst wenn wegen widriger Lebensumstände der Leidensdruck hoch genug ist, findet man die Kraft, um Schluss zu machen», sagte Urs Hans von Aesch oft. Einiges deutet darauf hin, dass es nicht Ylenias Tod war, der bei ihm den «Leidensdruck» so gross werden liess, um sich umzubringen. Wäre es das Verbrechen an ihr gewesen, das ihn dazu bewog, hätte er keinen Grund gehabt, auf Walter B. zu schiessen, dem er nach dem Vergraben von Ylenias Leiche zufällig begegnet war. Erst als B. die Flucht gelang, stieg für von Aesch der «Leidensdruck» hoch genug, um den Entschluss zum Selbstmord zu fassen: weil er wegen der Flucht des vermeintlichen Augenzeugen, den er kaltblütig zu ermorden versucht ...
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