Die kleine, zierliche Person, die zum vereinbarten Termin in der Eingangshalle der ETH wartet, ist schon von hinten als Französin zu erahnen. Niemand trägt höhere und verwegenere Schuhe, niemand ein bunteres Kleid. Isabelle Mansuy, im vorletzten Jahr zur ordentlichen Professorin von Uni Zürich und ETH ernannt, geht schnell und antwortet schnell und vergnügt. Nichts an ihrem unprätentiösen Auftreten deutet darauf hin, dass die Molekularbiologin mit dem Spezialfach Epigenetik vor zwei Monaten international Furore machte, als sie und ihr Team im Fachblatt Nature Neuroscience ihre Forschungsergebnisse veröffentlichten.
Ungewöhnlich aggressiv
Darin beschreibt die Professorin, wie es ...
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