Eden Pastora, der einstige Comandante Zero der sandinistischen Revolution in Nicaragua, leidet an Zukunftsängsten und an der Vergesslichkeit der Welt. Vor 25 Jahren, noch so ein kleines Jubiläum, war es ihm gelungen, mit einer Hand voll als Palastwachen verkleideter Guerrilleros den Diktator Anastasio Somoza in Managua zwei Tage lang als Geisel zu nehmen. Pastora erreichte die Freilassung vieler politischer Gefangener und freies Geleit nach Kuba. An der Spitze einer internationalen Brigade kehrte er ins Land zurück, doch nach dem Umsturz posierte er nicht lange als dekorativer «neuer Fidel Castro» in der Hängematte (seine fotogenen Auftritte trugen ihm den Spottnamen Comandante Kodak e ...
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