Nach dem Volltreffer in den Luftschutzbunker besichtigten Soldaten mit Taschenlampe und Streichholz den Unglücksort. Wenige Stimmen waren noch hörbar, darunter eine Mädchenstimme, die «in hohen Tönen ‹la, la, la› vor sich hin leiert». Die Wand des Bunkers war ganz beklebt mit Leichenteilen. Menschen standen in enger Umklammerung zusammen, alle tot. Andernorts schleppte ein Mann einen Sack mit fünf, sechs Ausbeulungen, «als habe er Krautköpfe darin. Es waren die Häupter seiner Angehörigen, einer ganzen Familie, die er im Keller entdeckt hatte.»
Der deutsche Historiker Jörg Friedrich zitiert in seinem Buch «Der Brand. Deutschland im Bombenkrieg 1940–1945» schockierende Au ...
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