Wir leben in pragmatischen Zeiten. Nach Jahrzehnten des Hinterfragens und Problematisierens herrscht ein Überdruss an allzu Theoretischem. «9/11» markierte auch den brutalen Einbruch des Realen in eine Welt, die nur noch aus Diskursen, Systemen, Konstrukten und Software zu bestehen schien.
Allerdings wird das Bild der wirklichkeitsorientierten Gegenwart bei genauerem Hinsehen komplexer. George W. Bush ist der Inbegriff des Politikers, der sich an Facts und nicht an Feinstoffliches hält. Aber gerade sein Name steht auch für eine Politik, die in hohem Masse nicht nur von Pragmatismus, sondern auch von Ideen bestimmt wird, was ihn – je nachdem – zum Idealisten oder zum Ideologen macht ...
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