Oscar Peterson (1925–2007) war der Pianist für alle Gelegenheiten. Ursprünglich beeinflusst von Nat King Cole und Art Tatum, betrat er die Bühne 1949 und war ab dem ersten Moment nicht mehr zu übersehen. Seiner Körperfülle entsprach seine pianistische Opulenz, er war mit allen Wassern des komplexen neuen Stils, des Bebop, gewaschen, phrasierte noch bei rasendsten Up-Tempi mit muskulöser Dynamik, und vor allem swingte er wie der Teufel. Aber er beherrschte auch das balladesk arpeggierende Filigran und war ein grossartiger Begleiter – von Fred Astaire bis Billie Holiday. Für den Impresario Norman Granz war er das unverzichtbare Missing Link zwischen altem und modernem Jazz, ein i ...
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