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Der «Wählerauftrag», den es nicht gibt

Die SVP macht für den Gang in die Opposition einen angeblichen Wählerauftrag geltend. Aber für einen solchen ist das Regierungssystem in diesem Land zu komplex.

Max FrenkelMax Frenkel
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03.01.2008
In der Schweiz ist Mittelmass das Mass aller Dinge. Für die Politik ist das gar nicht so schlecht. Aber Christoph Blocher wurde es wahrscheinlich zum Verhängnis. Das und das arrogant hämische Gebaren seiner Adlaten – nicht von ihm selber – gegenüber allen andern. Und nun ist die Schweizerische Volkspartei als wählerstärkste Partei des Landes in der Opposition, was immer das heissen mag. Begründet wird diese Rolle mit dem Wähler-auftrag, den die Partei habe. So jedenfalls sieht es der Fraktionschef, Caspar Baader. Aber was heisst -Wählerauftrag unter den Bedingungen der schweizerischen Demokratie? Dass sich der Volksparteiler dabei von der volksdemokratischen UdSSR-Verfassung ins ...
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