Schon in der Schule galt Peter Kneubühl als Sonderling. Spielkameraden hatte er kaum, lieber zog er sich mit seinen Büchern in seine vier Wände zurück. Man habe ihn «fast an die frische Luft prügeln müssen», erinnert sich seine Schwester Christine. Ende der 1940er Jahre zog die Familie von einer Mietwohnung ins Haus der Grosseltern am Mon-Désir-Weg 9 im Bieler Lindenquartier. Hier spielte sich sechzig Jahre später das Drama um Peter Kneubühl ab, das die Nation tagelang in Atem hielt – und das hier auch seinen Anfang nahm.
Peter galt als hochintelligentes Kind. Doch wie damals üblich für einen Büezersohn, schickte man ihn nicht aufs Gymnasium. Zuerst sollte er bei der Firma H ...
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