Es ist der strategische Zankapfel auf der südlichen Gotthardroute: Bellinzona oder Bellenz, wie die deutschsprachigen Eidgenossen das Städtchen am Eingang zur Magadinoebene nennen. Die Befestigung bildet einen Riegel quer über das ganze Tal. Wer vom Norden her reist, muss zwangsläufig hier vorbei. Auch jene Händler und Passanten, die aus dem Bündnerland via San Bernardino das Misox herunterkraxeln. Noch heute thronen drei gestaffelte, schroff wirkende Burgen über dem Tessiner Hauptort. Bis in die Neuzeit läuft eine Wehrmauer hinüber zu den Berghängen auf der anderen Talseite. Kontrolle total.
Mit der steigenden Bedeutung der Nord-Süd-Strecke wuchs auch das Interesse der Inne ...
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