Wenn Sportgrössen wie Roger Federer oder Michael Ballack einen Raum betreten, strahlen sie eine Art physisches Charisma aus. Das Siegerkinn in die Höhe gereckt. Der Oberkörper ein Monument. Die durchtrainierten Beine felsenfest auf dem Boden: Tornado, du kannst kommen. Ein kurzer, herausfordernder Blick auf die Anwesenden: Seht alle her, hier bin ich.
Wenn Viktor Röthlin das Esszimmer im Hotel «Bellavista» betritt, droht man ihn zu übersehen. Wie ein Flaschengeist schwebt er herein. Sechzig Kilogramm leicht, ein Meter zweiundsiebzig klein, hellwache Augen, die Stimme sanft wie Babyshampoo. Er setzt sich ans Tischende und wartet, bis man das Wort an ihn richtet. So zusammengesackt, wi ...
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