Ist Rotterdam Europas wichtigster Einfuhrplatz für Energieträger, dann ist Cannes der wichtigste Umschlagplatz für visuelle Software. Anfang der sieb- ziger Jahre erlebte die Medienbambule einen höllisch kuriosen Energieschub. Da drängelte und rangelte sich die Meute nicht um geisterhellende Kunst (Gott bewahre!), sondern um ein Stück ziemlich trüben Schunds: um das big dirty movie «Deep Throat». Es kam fast zu Schlägereien.
Es war die Zeit der «sexuellen Befreiung», die das Interesse auch am professionell getarnten, reinen Voyeurismus steigerte. Schmuddelwerken wie «It Happened in Hollywood», «Behind the Green Door» oder «The Devil in Miss Jones» gelang es damit, sich in d ...
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