Bevor den Franzosen die Epidemie so richtig in die Knochen fuhr, versprach Didier Raoult, 68, am 25. Februar den Sieg über sie: «Fin de partie.» Zwei Bazillen sind nach dem weltweit bekannten Infektiologen benannt: «Raoultella planticola» und «Rickettsia raoultii». In der Provence hat er Stadtpräsidenten und Parlamentarier geheilt. Doch in Paris gilt der Querdenker, der wie ein Urgallier aus einem «Asterix»-Album aussieht, als Scharlatan. Ostentativ trägt der Arzt mit Miraculix-Mähne einen Totenkopfring.
Testen, isolieren und möglichst früh mit dem bewährten Malariamittel Chloroquin und einem Antibiotikum beha ...
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