Robert Jungk war, in Gestalt von fünf verschiedenen Pseudonymen, der Geheimdienst der Weltwoche während der Kriegszeit und ihr bestinformierter Journalist. Lange blieb selbst Karl von Schumacher verborgen, wer diese unschätzbare Nachrichtenquelle war, die er zu Weihnachten mit fünf Flaschen Porto beschenkte, die Jungk mit sich selber trank. Jungk – er trug den Künstlernamen seines Vaters David Baum, eines Berliner Theatermannes – flüchtete 1938 aus Prag nach Zürich und studierte Philosophie. Wie jeder Ausländer war er mit Arbeitsverbot belegt. Er verfügte über ein engmaschiges Beziehungsnetz in Deutschland, hatte Kontakte zum Widerstand und zu ehemaligen Genossen aus der kommun ...
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