Dies ist keine Ausstellung über die RAF. Es klingt wie eine Beschwörung, wenn Klaus Biesenbach diesen Satz stets aufs Neue wiederholt. Geradezu händeringend sind er und seine Ko-Kuratoren Felix Ensslin und Ellen Blumenstein bemüht, ihre Exposition in der Berliner Galerie Kunst-Werke, die sie vergangenes Wochenende eröffnet haben, aus der Schusslinie der politischen Kritik zu ziehen. Gezeigt würden hier künstlerische Werke, die sich mit der medialen Vermittlung der RAF-Taten auseinander setzten. Bilder über Bilder also. Mit dieser sekundären Wirklichkeit, nicht mit den historischen Ereignissen selbst beschäftige sich die Ausstellung. Alles nur ästhetische Metadiskurse, alles bleibt ...
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