Die bösartigste aller Reaktionen auf die Idee eines «Humanitarian Meeting Iraq» in Genf, wie es die Aussenministerin Micheline Calmy-Rey vorlaut angekündigt hatte, kam – nicht zufällig – von Samuel Schmid, Verteidigungsminister und am Samstag Teilnehmer an der wichtigen 39. Münchner Konferenz für Sicherheitspolitik. In seiner knappen, gezielten Art platzierte der SVP-Bundesrat im Tages-Anzeiger die Bemerkung, das humanitäre Irak-Treffen sei in München «überhaupt kein Thema» gewesen. Kein einziger der über 250 Militär- und Sicherheitsexperten habe ihn auf das Projekt angesprochen.
Bedauern schwang in seinen Worten keines mit, eher knapp verhüllte Häme. Ganz offensichtlich ...
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